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Wissenswertes über die Pferdehaltung

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Allgemeine Charakteristika der Pferde

Das Pferd ist im Grunde genommen ein in einer hierarchischen Gruppe lebendes Tier, wo jedes Mitglied seine eigene Rolle und Aufgabe hat und unter den einzelnen Individuen eine Hierarchie herrscht. Jede Pferdeherde besteht aus einem Hengst und aus den zu ihm gehörenden Stuten. Eine Herde besteht im Allgemeinen aus 8-10 Tieren. Der Führer der Herde ist die älteste Stute, deren Aufgabe die Führung und die Bewachung der Herde ist. Im Gegensatz dazu ist der führende Hengst bei der Erkundung von neuen Gebieten und bei der Organisation der neuen Stuten tätig, die jungen Hengste verlassen die Herde. Zwischen den Mitgliedern der Herde bildet sich eine enge Bindung heraus, die sich zum Beispiel in der Fellpflege des Anderen zeigt. Die Anpassungsfähigkeit der Pferde ist hervorragend, aber daneben brauchen sie mehrere Stunden Bewegung am Tag, das Fehlen der Bewegung kann abnormale Verhaltensweisen verursachen. Für sie ist das Misstrauen und die Neugierde gleichzeitig charakteristisch, beziehungsweise da sie Gemeinschaftswesen sind, haben sie in Abwesenheit eines anderen Pferdes Anspruch auf Kontaktaufnahme, so kann es sich leicht auch an andere Tiere und Menschen anpassen. Die Pferde haben ein sehr gutes Langzeitgedächtnis, sie finden zum Beispiel leicht nach Hause, aber ihr Kurzzeitgedächtnis hat nur eine Länge von 10 Sekunden, wo sie fähig sind, Dinge miteinander zu verbinden, zum Beispiel die Bestrafung und die Belohnung. Zwischen der linken und der rechten Gehirnhälfte des Pferdes gibt es keine Verbindung, deshalb sind bei ihm das logische und das gefühlsmäβige Denken getrennt.

Die Pferde haben sehr feine Sinnesorgane, besonders ihr Riechen und ihr Gehör sind sehr ausgeprägt.

Die Augen der Pferde sind sehr ausdrucksvoll, es sind fast alle ihre Gefühle an ihnen abzulesen, daneben verraten sie ihr Temperament und ihre Reaktionen auf die Reize der Umgebung. Das sture, ängstliche Pferd schaut unruhig; Pferde mit groβen, ausdrucksvollen Augen sind meistens lebhaft; bei halbgedeckten Augen haben wir mit einem „schnippischen” Pferd zu tun. Die Augen eines Pferdes sind viel gröβer als die eines Menschen, aber er sieht nicht besser als die Menschen. Von ihrer Lage her (auf der Seite des Kopfes) erreicht ihr Gesichtsfeld 300 Grad, was bei der Wahrnehmung der sich nähernden Feinde von groβem Vorteil ist, aber wenn wir uns ihm gegenüber annähern, dann befinden wir uns im toten Winkel seiner Augen. Die Pferde verfügen über Farbensehen, ihnen gefallen vor allem die grünlichen Tönungen.

Sie haben dank ihrer in 180 Grad drehbaren Ohren ein sehr feines Gehör, wodurch sie zum Empfangen von wesentlich mehreren Schallwellen als die menschlichen Ohren fähig sind. Mit ihrer Hilfe können sie die Annäherung der Feinde leicht erkennen und die Richtung ihrer Fortbewegung bestimmen. Die Nase des Pferdes spielt unter den Sinnesorganen eine sehr wichtige Rolle. Die Gerüche und ihre Wahrnehmung spielen sowohl bei der Gestaltung der Beziehungen als auch bei der Orientierung eine wichtige Rolle. Das Pferd versucht zuerst alle für sie neuen Dinge mit seiner Geruchsempfindung zu identifizieren, die Fohlen erkennen ihre Mutter an ihrem Geruch. Das Empfinden durch die Haut ist bei den Pferden sehr hochentwickelt und zartfühlend, das Streicheln und das Berühren seiner Haut hinterlässt Spuren in ihrem Gedächtnis, unter anderem muss man auch aus diesem Grund den groben Umgang meiden. Für die Ernährung der Pferde ist wegen ihres verhältnismäβig kleinen Magens der Verzehr von mehrmaligen kleinen Portionen charakteristisch, was dann nützlich ist, wenn er schnell vor den Feinden flüchten muss.

Die Isolierung voneinander und die Einschränkung der Bewegungsfreiheit können verschiedene physische und psychische Krankheiten verursachen. Als Folgen können Krankheiten der Bewegungsapparates, der Atemwege oder des Verdauungssystems auftreten, aber sie können auch schlechte Verhaltensgewohnheiten verursachen. Bei den Pferden können solche schlechten Gewohnheiten vorkommen, wie zum Beispiel der dauernde Bewegungsdrang, zu häufige Nahrungsaufnahme, aber daneben können auch das Nagen an einem Holzpfahl, das Weben und das Herumgehen im Stall vorkommen. Der Auslöser von allen ist die reizarme Umgebung oder der groβe Ausmaβ von Stress. Die eine typische Verhaltensform ist das Weben. Dies bedeutet verkürzte Schritte, die das Tier rhytmisch wiederholt, während es sein Körpergewicht auf den zwei vorderen Beinen wechselt und Kopf-Hals-Partie in seitliche Richtung pendelt. Die vorderen Beine bleiben im Allgemeinen auf dem Boden oder in dessen Nähe, aber in extremen Fällen haut das Pferd seinen ganzen Vorderteil an den Türstock oder an die Seitenwand der Box. Das Weben ist eine ziemlich häufig vorkommende Verhaltensstörung, die keinen schönen Anblick bietet und Gewichtsverlust, Müdigkeit, beziehungsweise Muskelerkrankung im Halsbereich verursachen kann. Die beste Lösung ist, wenn der Auslösergrund behoben wird und wir das Pferd nicht beim falschen Verhalten verhindern, weil das zur Ursache weiterer Frustration sein kann. Zum Weben kommt es wegen der Abwesenheit von Artgenossen, in solchen Fällen können wir ihm am besten so helfen, wobei wir ihm die Möglichkeit der sozialen Kontaktaufnahme schaffen.

Die Pferde verbringen in ihrer natürlichen Umgebung den gröβten Teil des Tages mit Weiden. Wenn sie sich im Freien ernähren, gehen sie nach einigen Bissen weiter, so wird ihre Ernährung mit andauernder Bewegung gekoppelt. Sie fressen nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht, fast kontinuierlich. Das Nagen zeigt sich am Nagen von Holz oder sonstiger Materialien, sogar am Nagen der Einrichtung vom Stall. Diese Stücke können nicht nur genagt, sondern auch geschluckt werden. Das Luftschlucken bedeutet im wortwörtlichen Sinne das Abschlucken der Luft, was laut Untersuchungen bei der Linderung der Magenübersäuerung hilft.

Der Auslöser des Koppelganges ist die Langeweile, wegen der das Tier auch stundenlang im Stall herumgehen kann. Ihr groβer Bewegungsdrang wird in der Box leider nicht vollständig befriedigt, die nicht abgebaute Spannung wird auf diese Weise verarbeitet.

Das Äuβere des Pferdes

A ló küllemeFür die Herausbildung der Farbe der Pferde ist dasselbe Pigment verantwortlich. Mithilfe verschiedener Kategorien kann bestimmt werden, wie viele Pigmentstoffe in den Deck-, beziehungsweise in den langen Haaren gespeichert sind. Die wichtigsten Farben sind: der Gelbe, der Schwarze, der Braune, der Falbe, der Schimmel, der Graue und die Schecke.

Das graue Pferd kommt mit färbigen Haaren zur Welt und seine Haare werden erst durch den Haarwechsel grau.

Die Deckhaare der braunen Pferde bestehen aus den verschiedenen Tönen der braunen Farbe, die langen Haare wie der Schopf, die Mähne und der Schwanz, beziehungsweise die Beinenden sind schwarz. Die kurzen und die langen Haare des schwarzen Pferdes sind gleichermaβen schwarz. Die kurzen und die langen Haare des gelben Pferdes prunken in gelblich-roten und bräunlich-schwarzen Tönen. Das Helle hat mehrere Arten: die langen Haare des gewöhnlichen hellen Pferdes sind schwarz, seine kurzen Haare haben gelbbraune Farbe, bei dem echten Hellen kommen der Aalstrich, das Schulterkreuz und der Zebrastreifen zum Vorschein. Der Falbe kann noch Mausfalbe, Isabellfalbe und Cremefalbe sein.

Die Farbe der Schecke hängt davon ab, zwischen was für Haaren sich die grauen Haare befinden, so kann er Rappschecke, Braunschecke, Fuchsschecke und Falbschecke sein.

Die Pferde mit Schecken können so eingestuft werden, zu welcher Hauptfarbe die Schecken gehören, zum Beispiel Falbschecke, Fuchsschecke, Braunschecke und Rappschecke.

Auf der pigmentfreien Haut auf dem Kopf, auf den Beinen und auf anderen Körperstellen sind weiβe Deckhaare, sogenannte Abzeichen zu finden. Sie bleiben von der Geburt des Tieres an erhalten und helfen bei der Identifitierung des Tieres, es wird auch im Tierpass angegeben. Bei der Unterscheidung der Pferderassen ist die Gröβe und die Form des Kopfes ein wichtiger Aspekt. Bei der Gröβe und der Form des Kopfes von den Stuten und den Hengsten sind Unterschiede zu beobachten, der Kopf der Hengste ist robuster und ein bisschen mehr verkleideter, im Vergleich dazu ist der Kopf der Stuten zierlicher. Die Pferdeexperten unterscheiden zwischen einem geraden Kopf, einem Schafkopf, einem Widderkopf, einem Halbwidderkopf, einem Schweinekopf, einem Keilkopf und einem Hechtkopf.

Haltungstechnologische Faktoren

Tartástechnológiai tényezőkDas Klima ist für die Pferde dann am günstigsten, wenn es nur um einige Grade kälter ist als drauβen. Zur Erhaltung der Gesundheit der Pferde ist der Staub- und der Keimgehalt, beziehungsweise die Haltung der Konzentration der schädlichen Gase auf niedrigem Niveau unerlässlich. Zur Gestaltung der richtigen Haltungstechnologie sind die Sicherung der frischen Luft und der entsprechenden Luftbewegung unerlässlich.

Das Tier braucht auch in einem geschlossenen Stall Licht, die Innenhöhe des Stalls ist für das Tier dann ideal, wenn zwischen dem Kopf des Pferdes in stehender Position und der Decke noch etwa ein Meter Entfernung ist. Man muss dem Pferd in der Box genügend Platz sichern, damit es sich bequem hinsetzen und aufstehen kann, was von der Gröβe des Pferdes auch abhängt.  Wenn wir mehrere Pferde unterbringen, sollten wir bei der Gestaltung berücksichtigen, dass die Pferde den ganzen Stall sehen sollen, aber im Interesse ihres Wohlbefindens auch einander sehen können.

Bei der Auswahl des Streumaterials müssen wir vor Augen halten, dass es den Urin aufsaugen und den Mist binden soll, aber das Pferd soll auf ihm auch bequem liegen können. Die Pferde schlafen am besten auf der Seite, aber wenn es sich auf dem Streumaterial nicht wohl fühlt, wird es sich nicht hinlegen. Das Streumaterial kann Holzspan, Stroh, Gummiteppich oder Holzspan-Pellet sein.

Kommunikation mit Pferden

KommunikációDie Kommunikation der Pferde erfolgt vor allem mit Hilfe von Körpersprache und Lauten; die Stellung der Ohren, des Mundes und der Nasenlöcher, das Gewölbe des Halses und das Verhalten vom Schwanz sind wichtige Merkmale der Gemütslage des Pferdes. Der Hals in waagerechter Haltung mit zur Seite stehenden Ohren und ruhendem Schwanz zeigt eine zufriedene Gemütslage.  Im Gegensatz dazu drücken der hoch gehobene Hals, das Schnauben und die nach vorne gerichteten Ohren Ruhelosigkeit aus. Die Stimme des Pferdes ist ein wichtiger Ausdrucksmerkmal, was vom Wiehern bis zum Schreien auf einer breiten Skala reichen kann. Wir können erst dann mit dem Tier eine gute Beziehung ausbauen, wenn wir seine Körpersprache kennenlernen und von seinen kleinsten Bewegungen auf seine Gedanken schlieβen können.

Die nach hinten gerichteten Ohren bedeuten Misstrauen, wenn das Pferd seinen Hals nach vorne streckt, dann wird es wahrscheinlich angreifen, was meistens Beiβen bedeutet. Beim Zusamentreffen nehmen die Pferde voneinader eine Geruchsprobe, indem sie ihre Nasen zusammenstecken, dem wiehern folgen kann, dann wird die Hierarchie geklärt. Wenn das eine Tier das andere als dominanten Partner akzeptiert, dann ist die Situation einfacher, aber wenn beide auf einmal dominieren möchten, kann vorkommen, dass es mit Kampf endet. Der Kampf kann ein Biss sein, wenn es einseitig ist, aber sie können auch einander beiβen, es kann auch noch der Stoβ des anderen Tieres am Hintern und der Tritt mit einem hinteren oder einem vorderen Bein. Deshalb sagt man, dass es am besten ist, wenn wir uns an die Schulter des Tieres stellen.

Wenn das Pferd seine Ohren nach vorne richtet und ruhig schnauft, drückt es seine Neugierde aus, wenn es dabei schnaubt, ist er noch angespannt. Im idealsten Fall steckt es seinen Kopf ruhig zu uns, wofür wir uns bei ihm mit Umarmen und Streicheln bedanken können. Das Pferd wird es auch hoch schätzen. Das Pferd spürt, wenn wir Angst vor ihm haben und er wird mit dieser Situation nicht richtig umgehen können. Der konsequente Umgang mit den Pferden ist sehr wichtig. Wenn wir ihn auf eine gewisse Art und Weise um etwas gebeten haben und das Pferd hat es bereitwillig erfüllt, dann sollen wir uns bemühen, dass wir es ihm immer auf dieselbe Art und Weise deuten, was wir haben möchten. So können wir ihn am besten bei der Herausbildung seiner bedingten Reflexe unterstützen.

Pflege der Ausrüstung

NyergekDie Pflege der Reitausrüstung soll zur Routine werden, damit wir sowohl auf unsere Gesundheit als auch auf die des Pferdes achten können, aber auch damit wir sie langfristig verwenden können. Es ist wichtig, die wichtigsten Teile nach jedem Reiten zu reinigen und sie zeitweise ausgiebig zu pflegen. Das Putzen nach dem Reiten ist auch aus praktischen Überlegungen nützlich, da es leichter ist, die Verschmutzungen gleich zu entfernen, bevor sie antrocknen.

Nach dem Absatteln des Pferdes müssen wir zuerst den Zaum gründlich waschen, vom Leder des Zügels können wir mit einem feuchten Tuch den Schweiβ des Pferdes entfernen, dann sollen wir das Schweiβblatt  unter dem Sattel herausnehmen und es mit der feuchten Fläche nach oben zum Trocknen legen. Dann sollen wir vom Leder des Sattelgurtes und von den Sehnenschützern den Schlamm und den Schmutz entfernen. Wir sollen alle Teile, die bei der Reinigung feucht geworden sind, gründlich trocknen.

Nach dem Absatteln des Pferdes müssen wir zuerst den Zaum gründlich waschen, vom Leder des Zügels können wir mit einem feuchten Tuch den Schweiβ des Pferdes entfernen, dann sollen wir das Schweiβblatt  unter dem Sattel herausnehmen und es mit der feuchten Fläche nach oben zum Trocknen legen. Dann sollen wir vom Leder des Sattelgurtes und von den Sehnenschützern den Schlamm und den Schmutz entfernen. Wir sollen alle Teile, die bei der Reinigung feucht geworden sind, gründlich trocknen.

Jedes Pferd soll seine eigene Ausrüstung haben, die mit dem gesundheitlichen Zustand des Pferdes entsprechenden Putzmitteln behandelt werden sollen, so können die Infektionen und die Verletzungen vermieden werden.

A nyereg részei

Pflege der Pferde

Die Pflege und die Sauberhaltung der Pferde ist neben dem ästhetischen Aspekt auch aus gesundheitlichen Gründen sehr wichtig. Dadurch können solche Hauterkrankungen, Infektionen und Wundreibungen, deren Auslöser der Hygienemangel ist, vermieden werden. Das Pferd benötigt nach jeder unterschiedlicher Aktivität eine Pflege unterschiedlicher Art. Beim Putzen muss man sehr auf die Haut, das Fell, die Klauen, die Körperöffnungen und die langen Haare achten. Zum Putzen braucht man die folgenden Geräte: Fellkratzer, Wurzelbürste, Haarbürste und ein weiches Tuch. Wegen der möglichen Krankheitserreger unter der Reitausrüstung müssen die Flächen unter dem Sattel, dem Sattelgurt und dem Sehnenschützer sorgfältig gereinigt werden.

ÁpolásDer Kratzer kann aus Metall, aus Kunststoff oder aus Gummi angefertigt sein, aber er soll elastisch und kreisförmig sein. Mit dem Kratzer können wir den angetrockneten Mist und das nasse Erdreich entfernen. Dann sollen wir mit der Wurzelbürste, die gröber als der Kratzer ist, zuerst die linke Seite des Halses, dann die Brust, den Rücken, den Bauch und den Hinterteil, danach die vorderen und die hinteren Beine von oben nach unten mit kreisförmigen Bewegungen striegeln. Wenn wir damit fertig sind, können wir auf der rechten Seite des Pferdes dasselbe tun. Die Haarbürste ist geeignet, den schon ausgeschabten Staub zu entfernen, was wir in der Wachsrichtung der Haare tun sollen. Damit das Fell glänzt, sollen wir es mit einem Glanzspray besprühen, dann sollen wir es mit einem weichen Tuch abwischen. Den Kratzer sollten wir für den Kopf nicht benutzen, in dem Augen- und Ohrenbereich sollen wir sehr vorsichtig sein, weil sie sehr empfindlich sind.

Den Augenbereich, die Nasenlöcher, den Rand und die Ecke der Lippen können wir mit einem feuchten Schwamm reinigen, mit einem anderen feuchten Tuch den Genitalienbereich und den After. Die langen Haare sollte man nicht mit einer Bürste pflegen, weil sie ausfallen können, am besten verlesen wir sie mit der Hand. Die Hufe sollen vor und nach dem Ausritt mit einem Hufkratzer gereinigt werden. Wenn wir auf dem Huf eine Veränderung sehen, oder er ist nicht an der richtigen Stelle, sollen wir das Tier bis zum nächsten Hufbeschlag sehr vorsichtig bewegen. Es ist empfehlenswert, Huföl oder Huffett zu benutzen. Das Baden der Pferde ist nur bei warmer Auβentemperatur empfehlenswert, bei kaltem Wetter oder bei erhitzter Körpertemperatur müssen wir den Kontakt mit Wasser vermeiden. Die Beine kann man auch bei kaltem Wetter abwaschen, aber dann muss man sie trocken wischen. Die Mähne der Pferde können wir mit der Hand oder mit einem Mähnenkamm formen, wenn das Tier wenig Haare hat, ist es besser, sie mit der Schere abzuschneiden. Beim Schwanz sollen wir keine Lichtung verwenden, wir sollen die unerwünschten Haare mit der Schere abschneiden.

Eigenes Pferd

Das eigene Pferd ist ein richtiger Schatz im Leben eines Reiters, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir dadurch auch groβe Verantwortung übernehmen. Wir haben Veranwortung für das Tier, es reicht nicht, dass es uns gehört, wir müssen so mit ihm umgehen, wie er das verdient. Bitte, beachten Sie es, wenn Sie ein eigenes Pferd kaufen!

Saját lóDer Wert eines Pferdes wird durch seine Ausbildung, seine Herkunft und sein vorteilhaftes Äuβeres höher. Bei der Auswahl eines Pferdes müssen viele Faktoren berücksichtigt werden; am wichtigsten ist es, für wen wir es kaufen, das Pferd und sein Reiter müssen zusammenpassen. Der Reiter und das Pferd müssen hinsichtlich ihrer Körpergröβe und ihres Charakters zusammenpassen, es lohnt sich nicht, einem kleinen Kind das Reiten auf einem warmblutigen Pferd beizubringen, aber für einen Anfängerreiter ist es auch besser, wenn er ein älteres und besser ausgebildetes Pferd kauft.

Es ist ratsam, ein Pferd, direkt von dem Pferdezüchter zu kaufen, wir sollen nur dann ein Pferd von einem Händler kaufen, wenn er kontrollierbar und bekannt im Fachbereich ist. Vom Kauf sollen wir immer einen Vertrag anfertigen lassen, und noch vor dessen Unterschrift sollen wir eine Untersuchung mit einem Tierarzt machen lassen, um eventuelle spätere Probleme zu vermeiden.

Es werden drei verschieden Sattelarten verwendet: Dressur-, Parcours- und Militarysattel, der Unterschied liegt in der Form vom Sattelgerüst. Das sattelgerüst kann aus Kunsstoff oder aus Holz angefertigt werden, es wird von einer gepolsterten Lederschicht bedeckt. Der Dressursattel hat kein gepolstertes Kniepolster, der Sattelflügel ist lang und gerade, da der reiter beim verlängerten Sitz sein Körpergewicht nicht vorlagert. Im Gegensatz dazu ist der Sattelflügel des Parcourssattels nach vorne gewölbt und sein Kniepolster ist gepolstert, die Steigbügel sind kurz eingestellt, da beim Springen eine wesentliche Schwerpunktverlagerung erfolgt. Der Militarysattel ist die Kombination der zwei oben beschriebenen Sattel, der Sattelflügel ist nach vorne gewölbt und das Kniepolster ist nur ein wenig gepolstert, die Steigbügel sind länger. Die Verwendung einer Sattelunterlage ist wichtig, um unseren Sattel vor dem Schweiβ zu schützen. Die am häufigsten verwendeten Zäumungsweisen sind der Fohlenzügel und der hohle Zaum, auβer diesen gibt es noch den groβen Zaum, den Pelham und den Hackamore.

Pferderassen

Die Pferde können in drei Gruppen eingeteilt werden, diese sind die Warmblutpferde, die Kaltblutpferde, beziehungsweise die Ponys und die kleinen Pferde. Die Kaltblutpferde sind im Allgemeinen ruhige, geduldige Tiere, üben eine physische Arbeit aus, sie haben eine dichte Mähne und längere Haare rund um die Knöchel. Für sie ist eine betonte Muskulatur und groβes Körpergewicht charakteristisch, ihre Mähne ist dicht und fällt im Allgemeinen in zwei Richtungen. Aus biologischem Aspekt hängt ihre Körpertemperatur von der Temperatur der Umgebung ab, im Normalfall liegt sie bei 38,5 C°.

Die Warmblutpferde werden wegen ihrem zarteren Knochenbau und ihrem feurigen Temperament vor allem beim Pferdesport eingesetzt. Die Warmblutpferde sind Tiere mit langen Haaren, die dünn und seidig sind und fast keine Haare um die Knöchel haben. Sie haben einen graziösen Gang, ihre Schritte sind in jeder Gangart gestreckt. Die aufgenommene Nahrung ist bei den Warmblutpferden hinsichtlich der Qualität viel anspruchsvoller.

Das Pony ist ein Sammelbegriff, das die kleinen Pferde betrifft, der genauen Bestimmung nach sind es Pferde, deren Widerristhöhe 148 cm nicht erreicht. Hier sind Widersprüche zu beobachten, da es solche Pferde gibt, die diese Widerristhöhe nicht erreichen, trotzdem gehören sie nicht zu den Ponys, sondern zu den Kaltblutpferden. Die Pferde, deren Widerristhöhe höher als die der Ponys ist, werden kleine Pferde genannt.

Gesundheitliche Aspekte

Die klaren Augen, das glänzende Fell und die ruhige Atmung, eine Körpertemperatur von 37,5-38 C° bedeuten, dass das Pferd gesund ist. Die regelmäβige Bewegung, das entsprechende Futter, die gepflegte Umgebung und die regelmäβige ärztliche Kontrolle, beziehungsweise die Impfungen sind zur Erhaltung des Wohlbefindens unerlässlich. Wir müssen beachten, dass wir den Sanitätskasten wegen der effektiven Behandlung von Notfällen immer bei uns haben sollen!

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